Danksagung

An der Realisierung dieser ersten Einzelstudie des Kibyratis-Projekts sind zahlreiche Personen, aber auch Institutionen in vielfältiger Art und Weise beteiligt gewesen. An erster Stelle ist die Gerda Henkel Stiftung zu nennen, die einerseits die Feldforschungen in den Jahren 2009 bis 2014 finanziell unterstützt und andererseits im Anschluss die Online-Publikation der Ergebnisse im Rahmen von EDIT. Digitale Publikation der Gerda Henkel Stiftung angeregt hat. Seitens der Stiftung werden wir von da an auf dem eingeschlagenen Weg zur vollständigen Publikation des Kibyratis-Projekts von Angela Kühnen und Birte Ruhardt begleitet. Die technische Umsetzung und Betreuung liegt in den Händen der PLEX GmbH, wobei hier die überaus erfolgreiche und zielorientierte Zusammenarbeit mit Bruno Bakalović und Thomas Brauner hervorzuheben ist.

Auf wissenschaftlicher Seite ist in diese Danksagung zunächst Thomas Corsten als Initiator des Kibyratis-Projekts einzuschließen. Trotz seiner Skepsis gegenüber digitalen Publikationen hat er sich auf das Wagnis der mit Bubon begonnenen Online-Reihe zur Veröffentlichung der gemeinsamen Forschungsergebnisse eingelassen. Aus thematischen Gründen wird er allerdings erst in den kommenden Bänden als Mitautor in Erscheinung treten, und wir werden seinem nicht unberechtigten Drängen nachkommen, unsere Erkenntnisse auch noch in Buchform vorzulegen.

Christina Kokkinia, der in den Jahren von 2004 bis 2006 die jüngste und erstmals umfassendere Erforschung von Bubon und seinem Umland zu verdanken ist, hat uns auch im Namen des Institute for Historical Research/National Hellenic Research Foundation in Athen die Dokumentation ihrer damaligen Forschungen zur Aktualisierung und weiteren Auswertung überlassen. An dieser Dokumentation waren damals Marcel Stoll und für den Fachbereich Vermessung und Geomatik der Hochschule Karlsruhe Andreas Rieger, Birgit Seitz und Jürgen Karch beteiligt. Nicht unerwähnt bleiben darf zudem die großartige Unterstützung durch den Ruinenwächter von Bubon, Şükrü Gökalp.

2011 ist der nur einen Tag dauernde Keramik-Survey auf dem Stadtgebiet von Bubon durchgeführt worden, wobei uns Emin Torunlar als Vertreter der türkischen Antikenverwaltung in Ankara mit großer Tatkraft zur Seite stand. Ein Jahr später erfolgten die ebenfalls eintägigen Nachuntersuchungen im Umland. In ihrem Verlauf führte uns Şükrü Gökalp zu den Überresten von Siedlung KIB 189. Gemeinsam mit ihm haben wir außerdem das Areal von Gehöft KIB 190/1 einer erneuten Untersuchung unterzogen, um uns im Anschluss noch der Aufnahme von ›Löwensarkophagdeckel‹ KIB 191 zu widmen. 2012 wurden wir dann von Ahmet Erzurumlu als Repräsentant der Antikenverwaltung begleitet und ebenso energisch unterstützt. Das Team der Kampagnen 2011 und 2012 bildeten neben Thomas Corsten und den drei AutorInnen dieses Bandes Andreas Rieger, Manuel Förg, Katharina-Luise Link, Matthias Pichler, Kathrin Barbara Zimmer und Isabelle Zimmermann. Für die großzügige Genehmigung beider Kampagnen sind wir der Antikenverwaltung in Ankara zu großem Dank verpflichtet. Mit seinem großem Wohlwollen und Interesse sowie seiner steten Hilfsbereitschaft begleitete darüber hinaus der damalige Direktor des Archäologischen Museums von Burdur, Hacı Ali Ekinci, unsere Forschungen. Nicht vergessen wollen wir auch die heutigen BewohnerInnen des Gebiets von İbecik und Elmalıyurt, von denen uns so viele immer wieder gastfreundlich aufgenommen und, sei es als Privat- oder Amtspersonen, auf die eine oder andere Art und Weise unterstützt haben.

Von 2009 bis 2016 war der archäologische Teil des Kibyratis-Projekts am Institut für Klassische Archäologie der LMU München angesiedelt und traf dort auf eine ausgezeichnete Forschungsumgebung und große Kollegialität. Als überaus glücklicher Umstand im Hinblick auf die Umsetzung der Publikation des Projekts erwies es sich allerdings, dass dieser Teil im Jahr 2016 am Österreichischen Archäologischen Institut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAI/ÖAW) eine neue Heimat bekam. Damit erfolgte einerseits die überaus vorteilhafte räumliche Annährung an den Standort des historischen Teils des Projekts, der am Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde, Papyrologie und Epigraphik der Universität Wien ansässig ist. Andererseits stehen uns seither aufgrund der andauernden großzügigen Unterstützung der Direktorin des ÖAI, Sabine Ladstätter, die hervorragende Ausstattung des Instituts und damit vielfältige Möglichkeiten zur bestmöglichen Aufbereitung unserer Befund- und Funddokumentation zur Verfügung. So erfolgte die kompetente und überaus zügige Bearbeitung von Fotos und insbesondere von sämtlichen Keramikfotos für den vorliegenden Band durch Niki Gail und Judith Kreuzer. Niki Gail lieferte auch die Grundidee für das Cover, deren professionelle Umsetzung im Anschluss Anke Schoplick (PLEX) zu verdanken ist. Der Umzeichnung und teilweisen Neuerstellung der Pläne und Karten hat sich Nicola Math (ÖAI) mit großer Sorgfalt angenommen.

Bei der Bearbeitung der Keramikfunde aus Bubon und seinem Umland erhielt Kathrin Kugler wertvolle Hinweise und Anregungen von den Kollegen der Ausgrabung in Sagalassos, Philip Bes und Jeroen Poblome , und das nicht nur im Hinblick auf die mit Sagalassos zu verbindenden Stücke. Bei den Umzeichnungen der Keramikscherben und dem Aufbau der Online-Datenbank wurde Kathrin Kugler außerdem von Elise Tacconi-Garman und Mia Alice Fischer mit großem Engagement unterstützt. Weitere wertvolle Hilfe bei der Korrektur des ›Gesamtmanuskripts‹ leisteten schließlich Matthias Pichler und Angelina Hülden. Die gewohnt sorgfältige Endredaktion ist Barbara Beck-Brandt (ÖAI) zu verdanken.

Allen genannten Kolleginnen und Kollegen sowie Institutionen möchten wir herzlich für ihren jeweiligen Beitrag danken!

 

Wien, Darmstadt und München im November 2021

Oliver Hülden, Kathrin Kugler & Jörg Gebauer