Gebiet um Gölhisar  

Die Kleinstadt Gölhisar steht dem Kreis gleichen Namens vor, der neben der Gemeinde Yusufça die zwölf Dörfer Asmalı, Çamköy, Elmalıyurt, Evciler, Hisarardı, İbecik, Karapınar, Kargalı, Sorkun, Uylupınar, Yamadı und Yeşildere umfasst. Für die Stadt selbst wird die Einwohnerzahl für das Jahr 2016 mit 17.417 Personen angegeben, zu denen noch weitere 5.068 Personen der Landbevölkerung hinzukommen. Auf einem Geländeplateau nordwestlich von Gölhisar ist in hellenistischer Zeit das antike Kibyra gegründet worden.

Kirazlıyayla ist eine Ortschaft, die südöstlich von Gölhisar und ca. 18 km östlich von İbecik liegt und bereits zur modernen Provinz Denizli gehört. Sie dürfte in der Antike aber auf dem Territorium von Bubon gelegen haben (vgl. Kokkinia 2008a, 119 mit Anm. 232). Den Grund für die Aufnahme in den Katalog bildet die Existenz des lykischen Felsgrabs KIB 277. Weil es außerhalb des Forschungsgebiets liegt, fand weder zwischen 2004 und 2006 noch von 2008 bis 2014 eine Autopsie dieses von C. Naour bekannt gemachten Grabes statt.