Schale [KIB 250 – Bou-63/869] 

  • Foto, Zeichnung
    Abb. 869. 1 [Bildquelle: © ÖAW-ÖAI/Kibyratis-Projekt]
    Abb. 869. 2 [Bildquelle: © ÖAW-ÖAI/Kibyratis-Projekt]
    Abb. 869. 3 [Bildquelle: © ÖAW-ÖAI/Kibyratis-Projekt]
  • FundortBubon
  • Fundort ZusatzSiedlung
  • BezeichnungSchale
  • FragmenttypRand
  • Form1offen
  • KIB NummerKIB 250
  • NummerierungBou-63
  • Inventarnummer869
  • Bearbeiter/inK. Kugler
  • Formsehr flache Schale, mit leicht gerundeter Wandung und weit abstehendem Rand, der innen durch eine Einwölbung und zwei schmalen Rippen betont wird
  • Höhe1,9 cm
  • Breite4,4 cm
  • Dicke0,5–0,6 cm
  • Durchmesserca. 23,0 cm
  • Erhaltungsekundär verbrannt
  • Härteklingend hart
  • Bruchkörnig
  • Porositätfeinporig
  • Texturfein
  • Menge Magerungwenig
  • MagerungKalkpartikel und sehr feine Micapartikel
  • Tonfarbe außenblassorange
  • Munsell außen7.5 YR 7/6 reddish yellow
  • Tonfarbe Bruchblassorange
  • Munsell Bruch5 YR 7/6 reddish yellow
  • Glanzmatt
  • Strukturrauh
  • Oberflächewahrscheinlich ursprünglich überzogen
  • Überzugkeine bestimmbaren Reste
  • Epochehellenistisch/kaiserzeitlich
  • DatierungEnde des 2. Jhs. v. bis 1. Jh. n. Chr.
  • KommentarDiese Form findet bisher nirgends ein eindeutiges Vergleichsbeispiel. In Pergamon gibt es einen Teller von grundsätzlich ähnlicher Form, dem jedoch die Profilierungen fehlen. Er wird vom 2. Viertel des 1. Jhs. v. bis zum Ende des 1. Jhs. n. Chr. datiert. Aus Balbura stammt ein Fragment, das dem Stück aus Bubon wesentlich näher steht und in das späte 2. Jh. v. Chr. gesetzt wird. Somit ergibt sich für das Fragment Bubon eine Datierungsspanne, die vom Ende des 2. Jhs. v. bis in das 1. Jh. n. Chr. reicht.
  • VergleicheArmstrong 2012b, 244 Abb. A.1. Kat. 1124.
    Meyer-Schlichtmann 1988, 139 f. Taf. 17 T 11.