(Vorrats-)Gefäß [KIB 189 – Ea-1a/c/918] 

  • Foto, Zeichnung
  • FundortWestlich von Elmalıyurt (Arslantaş)
  • Fundort ZusatzSiedlung
  • Bezeichnung(Vorrats-)Gefäß
  • FragmenttypRand und Henkelansatz
  • Form1geschlossen
  • KIB NummerKIB 189
  • NummerierungEa-1a/c
  • Inventarnummer918
  • FormHals eines vermutlich großen Gefäßes; die Lippe ist oben abgeflacht und nach außen abstehend; Hals weist eine leichte Verdickung auf, direkt unter der Lippe setzt der weit nach außen schwingende Henkel an; weiterer Verlauf des Gefäßkörpers lässt sich nicht mehr rekonstruieren, das Gefäß an sich war vermutlich zweihenkelig
  • Höhe3,3 cm
  • Breite6,1 cm
  • Dicke0,4–0,5 cm
  • Durchmesser14,5–15,0 cm
  • Erhaltungverwittert; abgeschliffen
  • Härtesehr hart
  • Bruchkörnig
  • Porositätgrobporig
  • Texturfein bis mittelfein
  • Menge Magerungwenig/mittel
  • Magerungwenige sandige Magerungspartikel, Löcher auf der Oberfläche deuten auf ausgewaschene Partikel hin
  • Tonfarbe Innenseitehell gelblich braun
  • Munsell Innenseite10 YR 6/3 pale brown - 6/4 light yellowish brown
  • Tonfarbe Bruchgraubraun
  • Munsell Bruch10 YR 5/2 grayish brown
  • Glanzmatt
  • Strukturkreidig
  • Oberflächen-
    behandlung
    überzogen
  • ÜberzugÜberzug weitgehend abgerieben; außen z.T. erhalten aber unklar, ob ursprünglich auch innen überzogen
  • Überzug Farbehellrötlich braun
  • Überzug Farbe Munsell5 YR 6/4 light reddish brown
  • Epochekaiserzeitlich
  • Datierung2. Jh. n. Chr.
  • KommentarFür dieses Fragment liegen bisher nur zwei Vergleiche vor: In Sagalassos existiert eine vergleichbare Form, die sich vom 1. bis in das 7. Jh. n. Chr. durchzieht. R. Degeest fasst unter ihr mehrere verschiedenartige Fragmente zusammen. Auch in Balbura ist ein Fragment mit ähnlicher Randbildung zu finden. Übereinstimmung besteht hier bei den beiden Stücken vor allem in der Ausformung der Lippe und der leichten Verdickung im Halsbereich. Dieser ist bei dem Fragment aus Balbura jedoch wesentlich kürzer und der Henkel setzt weiter oben an. Die Datierung wird im 2. Jh. n. Chr. angesetzt. Aufgrund der Ähnlichkeit zu dem Stück aus Balbura wird das Fragment aus Bubon ebenfalls in das 2. Jh. n. Chr. datiert.
  • VergleicheArmstrong 2012b, 272 Abb. A.11. Kat. 3308.
    Degeest 2000, 256 Abb. 175 Typ 4G100.