Dank

Die Geschichte dieses Buches beginnt auf einem Dachboden. Als Jochen Seifert 2009 in sein neues Haus am Ammersee bei München zog, entdeckte er dort eine Kiste mit Filmrollen aus den 1920er und 1930er Jahren. Es handelte sich um die Reisefilme der New Yorker Millionäre Margaret und Lawrence Thaw, die ihren Weg von Manhattan nach Bayern gefunden hatten und ab 2016 im Zentrum meines Dissertationsprojekts standen. Dies ist die leicht überarbeitete Fassung meiner Doktorarbeit, die im Januar 2019 von der Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität München angenommen wurde und die ich am 29. Mai 2019 verteidigt habe. Ihr Gelingen verdanke ich vielen Menschen und Institutionen. Ohne die Hilfe und das Vertrauen von Jochen Seifert und insbesondere der Familie Thaw, die mir weitere Filme und den Privatnachlass von Lawrence und Margaret zugänglich machte, hätte es freilich gar kein Projekt gegeben – ihnen gebührt daher mein erster Dank.

Meine Arbeit entstand im Rahmen des von der Gerda Henkel Stiftung geförderten und von Margit Szöllösi-Janze und Nicolai Hannig geleiteten Forschungsprojekts „Die Thaws. High Society, Medien und Familie in den USA in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“ am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der LMU. Margit Szöllösi-Janze weckte bereits während des Studiums meine Faszination für Film als historische Quelle und förderte mich als Studentin wie als Doktorandin auf vielfältige Weise. Ihr danke ich besonders – für ihre klugen Ratschläge und kritischen Nachfragen sowie für ihre Offenheit gegenüber meinen Ideen. Danken möchte ich auch Michael Hochgeschwender, der das Projekt als Zweitgutachter von Anfang an mit seinen wertvollen Anregungen begleitete. Nicolai Hannig hat das Potenzial der Filme als Erster erkannt und das Projekt angeregt. Er unterstützte mich in der Konzeptionsphase wie bei der Umsetzung der Arbeit und ich profitierte sehr von seiner mediengeschichtlichen Expertise.

Die Gerda Henkel Stiftung gewährte mir nicht nur ein Promotionsstipendium, sie ermöglichte auch die Drucklegung und betreut die Onlineversion der Arbeit bei EDIT. Die FONTE Stiftung und der Deutsche Akademikerinnenbund beteiligten sich ebenfalls mit Druckkostenzuschüssen an der Publikation des Buches. Die Deutschen Historischen Institute in Washington D.C. und London förderten mich mit Reise- und Forschungsstipendien. Hajo Gevers vom Wallstein Verlag danke ich für die kompetente Betreuung, besonders bei den komplizierten Urheberrechtsfragen. Birte Ruhardt von der Gerda Henkel Stiftung und Thomas Brauner von der Plexgroup halfen darüber hinaus, die digitale Version der Arbeit zu erstellen.

Der fruchtbare Austausch mit Kolleginnen und Kollegen in Forschungskolloquien und Workshops half mir, meine Argumentation zu schärfen. Tobias Becker, Erica Carter, Jürgen Dinkel, Axel Jansen, Silke Hackenesch, Simone Lässig, Olaf Stieglitz und Malte Zierenberg diskutierten mit mir über die Arbeit in unterschiedlichen Stadien und gaben mir wichtige Hinweise. Von Nils Freytag habe ich im Grunde seit dem ersten Semester sehr viel gelernt und ich bin außerordentlich dankbar für seine unersetzlichen Tipps und seine kritische Lektüre. Anette Schlimm danke ich für die hilfreiche und ermutigende Korrektur der Einleitung. Simone Derix gab mir wertvollen Rat, zur Doktorarbeit und darüber hinaus. Einen besseren Projektkollegen als Emanuel Steinbacher hätte ich mir nicht wünschen können, es wäre nur schön gewesen, wenn er schon früher zum Projekt gestoßen wäre. Valerie Thaller von der Medienstelle des Historischen Seminars der LMU digitalisierte immer neue Filmquellen für mich. Kathrina Edinger hatte für jedes technische Problem eine Lösung und für die meisten anderen auch. Ulrike Lindners Anregungen ermöglichten es mir während der Überarbeitung des Manuskripts, einen ganz neuen Blick auf mein Thema zu werfen und ich schätze mich glücklich, nun mit ihr in Köln zu arbeiten. Meine Eltern und mein Bruder haben mich in jeder nur erdenklichen Weise unterstützt, ermuntert und unablässig bestärkt. Danke! Mein größter Dank gilt schließlich Klaus – für seine unermüdliche Bereitschaft, den Text immer wieder zu lesen und zu diskutieren, noch mehr jedoch für unser gemeinsames Leben.